Gesunder Schlaf stärkt und regeneriert unseren Organismus und steigert unser allgemeines Wohlbefinden. Entscheidend ist dabei weniger die Schlafdauer, sondern mehr die Schlafqualität. Neben gesundem Lebensstil, ausgewogener Ernährung und ausreichender Bewegung hilft auch eine angenehme Schlafumgebung dabei, abschalten zu können und erholsamen Schlaf zu finden. Unsere Tipps für ruhige Nächte:
Das Schlafzimmer ist zum Schlafen da
Wunderbar, wenn das Schlafzimmer ausschließlich dem Schlafen dient. Dann nehmen Körper und Geist diesen Raum automatisch als Ort der Ruhe wahr und verbinden damit „Entspannung“ und „Einschlafen“.
Muss das Schlafzimmer gleichzeitig eine andere Funktion erfüllen, z. B. als Arbeitszimmer, ist Unruhe vorprogrammiert. Der Blick auf den Arbeitsplatz macht es nicht leichter abzuschalten und loszulassen. Empfehlenswert ist deshalb eine Abtrennung zum Schlafbereich durch Regal oder Vorhang.
Licht aus
Beste Zutaten für guten Schlaf sind Dunkelheit und Stille. Wählen Sie deshalb immer den ruhigsten Raum zum Schlafen aus und dunkeln Sie die Fenster mit Vorhängen oder Rollos ab.
Bei der Farbauswahl für Wände, Möbel und Bettwäsche sind kühle Farben wie Weiß, Grau, Blau oder Grün – besonders in sanften Tönen – zu bevorzugen. Unruhige Muster oder grelle Farbtöne lassen uns schlechter zur Ruhe kommen.
Ordnung bringt Ruhe
Herumliegende Kleidungsstücke, offener Schrank oder unaufgeräumter Schreibtisch – Unordnung irritiert unsere Wahrnehmung und behindert uns beim Einschlafen. Hübsche Verpackungsschachteln für Kleinkram, ordentlich sortierte Regale und Ablageflächen helfen dabei, unsere Schlafumgebung ruhig zu gestalten.
Nachts bitte offline
Der Verzicht lohnt sich: Wir schlafen besser und entspannter, wenn sich kein Fernseher, Smartphone, Computer oder Tablet im Schlafzimmer befindet. Das helle LED-Licht der Bildschirme und Stand-by-Anzeigen wirken auf unser Gehirn eher stimulierend und erschweren das Einschlafen.
Wohl temperiert
Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit spielen für erholsamen Schlaf eine besonders wichtige Rolle, denn Sie sollten weder schwitzen noch frieren. Schlafexperten empfehlen Raumtemperaturen zwischen 18 und 20°C, entsprechend dem individuellen Temperaturempfinden von Frauen und Männern.
Zu trockene Raumluft reizt unsere Atemwege und macht uns für Krankheiten anfällig. Das Zimmer vor dem Zubettgehen am besten 5 Minuten gründlich lüften oder bei gekipptem Fenster schlafen – wenn es nicht zu kalt ist. So schaffen Sie beste Voraussetzungen für eine erholsame Nacht.