Wer Weihnachten in Richtung Schnee oder Sonne reist, sollte sein Eigenheim sicher schützen. Denn Einbrecher nutzen nicht nur die dunkle Jahreszeit, sondern vermehrt auch den Winterurlaub, wenn viele Häuser offensichtlich leer stehen.
In Deutschland gibt es fast alle 2 Minuten einen Einbruchsversuch. Bei ca. 40 % bleib es aber bei dem Versuch, wenn die Hausbesitzer durch einbruchhemmende Türen, Schlösser und Fenster vorgesorgt haben.
Fenster, Türen, Licht
Bei einbruchhemmenden Türen sind Schwachstellen wie Türblatt, Zarge und Verglasung besonders verstärkt. Die Erfahrung zeigt: Auch Türschlösser mit geprüften Schließzylindern, Schutzbeschlägen und Schließblechen machen es Einbrechern schwer. Fenster und Fenstertüren können durch extra stabile Rahmenkonstruktionen, Sicherheitsglas und abschließbare Griffe zusätzlich gesichert werden. Fenster, Balkon- und Terrassentüren sollten übrigens auch bei kurzer Abwesenheit immer verschlossen werden.
Informieren Sie Nachbarn oder Freunde über Ihre Abwesenheit. Diese sollten regelmäßig vorbeischauen, mal das Licht einschalten, den Stand der Jalousien verändern und den Briefkasten leeren. Jalousien sollten übrigens nicht über Tag geschlossen werden, da dies auf eine Abwesenheit hindeutet. Denken Sie außerdem daran, Kellerschächte zu sichern und keine Kletterhilfen (Leiter, Gartenmöbel) für potenzielle Einbrecher im Garten zu lassen.
Bewegungsmelder oder Licht im Haus sind die beste Abschreckung. Am besten geeignet sind Zeitschaltuhren, die in unregelmäßigen Abständen Lampen und Leuchten ein- und ausschalten, so dass Ihr Haus bewohnt erscheint. Die Initiative „K-Einbruch“ der Polizei liefert weitere Tipps für das sichere Eigenheim (www.k-einbruch.de).
„Zuschussprogramm Kriminalprävention“
Tipp von weisenburger bau: Die Kfw Förderbank unterstützt Sicherheitsmaßnahmen durch Kredite und Zuschüsse, wenn sie in unmittelbarem Zusammenhang mit barrierereduzierenden Maßnahmen oder energetischer Sanierung stehen. (www.kfw.de/einbruchschutz)