Omas Lieblings-Kommode, der schöne Holzschrank, die antiken Stühle auf dem Dachboden – alte Möbel sind einfach viel zu schade für den Sperrmüll. Gerade der unperfekte Look macht sie so reizvoll, dass es sich lohnt, einige „Ecken und Kanten“ auszubessern.
Der Lack ist ab?
Für ein gutes Restaurations-Ergebnis ist die richtige Vorbehandlung das A und O. Ob Abbeizen oder Abschleifen die richtige Variante ist, hängt von den bestehenden Farbschichten ab. Auf keinen Fall sollte man alte Möbel einfach überstreichen. Sind die Oberflächen noch relativ glatt, gehen Sie am besten mit Schleifpapier ans Werk. Wenn die alte Farbe zu fest sitzt, lösen Sie sie mit Verdünner oder Abbeizer und Spachtel ab. Arbeiten Sie dabei immer in Richtung der Holzfaser. Bevor es dann weitergeht, müssen alle Flächen sauber, trocken, staubfrei und angeraut sein.
Ob Sie nun Lack oder Lasur aufstreichen, ist Geschmackssache. Lack ist deckend, so dass die Holzmaserung nicht mehr zu sehen sein wird. Bei einer guten Holzqualität und schönen Maserung empfehlen wir eine transparente Lasur, die die Holzstruktur so richtig zur Geltung bringt. Schutz gegen Feuchtigkeit und Schmutz bieten sowohl Lack als auch Lasur. Fragen Sie im Fachgeschäft nach der optimalen Lösung für Ihre Möbelstücke – dann müssen Sie nicht selbst mischen oder nachverdünnen.
Schraube locker?
Denken Sie daran, alle Beschläge, Schrauben, Scharniere etc. abzumontieren, bevor Sie starten. Sollten einige Beschläge und Scharniere fehlen oder nicht mehr funktionieren – Ersatzstücke in antikem Design kann man einzeln nachkaufen und werten alte Truhen, Kommode oder Schränke extrem auf.
Schublade klemmt?
Die besten Erfahrungen haben wir mit der einfachsten Lösung gemacht: Wenn die Schublade klemmt oder quietscht, reiben Sie die Schienen oder Holzleisten einfach mit einer Kerze ein.