Zeit für neue Gartenmöbel

Der Frühling kommt und bei den Gartenmöbeln ist im wahrsten Sinne des Wortes der Lack ab? weisenburger bau zeigt Ihnen, worauf man beim Kauf achten sollte.

Funktion
Bevor es an den Kauf geht, sollte man sich gut überlegen, wer wann und wozu im Garten sitzt. Denn wer regelmäßig draußen frühstückt, braucht eher einen guten Stuhl als einen Sessel. Wer aber hauptsächlich im Garten relaxt, braucht natürlich eine Liege. Sie bekommen häufig Besuch? Dann sind leichte Klappstühle und Klapptische sinnvoll, die man bei Bedarf schnell aufstellen kann. Auch Beistelltische, Hocker oder eine Bank sind wichtige Utensilien, je nachdem wie Sie die Zeit im Garten verbringen.

Material
Diese Entscheidung ist noch schwieriger: Denn die Materialauswahl hängt nicht nur von der Funktion, sondern auch vom Geschmack ab. Welches Material hat welche Vor- und Nachteile? Wir haben Gartenbesitzer nach ihren Erfahrungen befragt.

Der Klassiker Holz passt mit seiner rustikalen Optik perfekt in den Garten. Es ist zwar schwerer und pflegebedürftiger als andere Materialien, besticht aber durch seine Langlebigkeit. Es gibt übrigens gute Alternativen zum Tropenholz. Regionale Hölzer wie Lärche, Kiefer oder Robinie wachsen in Europa. Wer nicht auf Tropenholz verzichten möchte, sollte auf das FSC-Gütesiegel (Forest Stewardship Council) achten. FSC-zertifiziertes Tropenholz ist aus Betrieben, die in den Herkunftsländern vorbildlich arbeiten.

Aluminium ist besonders leicht und gegen Hitze, Frost und Feuchtigkeit unempfindlich. Unschlagbar leicht ist natürlich Kunststoff. Doch das Material wird über den Winter schnell spröde und unansehnlich. Absolut im Trend ist Polyrattan. Denn es sieht sehr edel aus und das Material ist besonders pflegeleicht und resistent gegen Nässe und UV-Strahlung. Allerdings ist es auch nicht ganz billig.

Weisenburger Bau Schutz

Gelbe Accessoires sorgen für Frühlingsfrische.

Trend
Von der Sommerfarbe Gelb haben wir bereits bei den Wohntrends 2016 berichtet. Jetzt bringt die Gute-Laune-Farbe auch Frische in den Garten. Ganz Mutige streichen ihre Holzmöbel Gelb, doch Akzente wie Polster, Decken, Sonnenschirm, Blumentöpfe und farbige Accessoires sind oft noch interessanter. Schön, dass die Natur mit Narzissen, Primeln, Sonnenblumen, Stiefmütterchen, Sonnenhut, Rosen oder Tulpen das ganzes Jahr über im Gelb-Trend liegt.

Grün statt Grau – Urban Gardening ist Trend

Bananenstauden im Kreisverkehr, Möhren-Ernte auf der Dachterrasse, Narzissen auf dem Mittelstreifen … die Formen der Urban Gardening Bewegung sind so vielfältig wie die Motive der städtischen Gärtner.

Ob Berlin, Köln oder Hamburg … immer mehr Bürgersteige, Baulücken, Tiefgaragendächer und öffentliche Brachen werden kreativ bepflanzt. Scheinbar willkürlich und manchmal über Nacht  ­– doch meistens steckt ein Plan hinter den Urban Gardening Aktivitäten.

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Die neuen Dächer der Stadt

Die einen geben beim Guerilla Gardening ein politisches Statement für mehr Grün, mehr Nachhaltigkeit und mehr Gemeinschaft in der Stadt ab. Die anderen setzen bei Rooftop Farming auf Obst und Gemüse aus eigenem Bio-Anbau auf der Dachterrasse. Den nächsten geht es um Nachbarschaft oder die Erfahrungen in einer interkulturellen Gemeinschaft. Graffiti und Grün, Birnen und Bienenzüchter – das alles kann, darf und soll nebeneinander existieren. Manche Gartenflächen ähneln der Hausbesetzer-Szene und werden von grünen Revoluzzern so lange bepflanzt, bis der Bagger anrückt.

weisenburger bau hat nachgeforscht

Das moderne Urban Gardening entstand im New York der 70er Jahre als bürgerschaftliches Engagement für ein grüneres und gesünderes Stadtleben. Ungenutzte, hässliche und vermüllte Flächen verwandelten sich in blühende Gärten.

Gab es das nicht alles schon im typisch deutschen Kleingärtnerverein? Nicht ganz! Der Urban Gardener von heute – vom Öko bis zur jungen, städtischen Avantgarde – unterscheidet sich vom klassischen Kleingärtner darin, dass er das Gemeinschaftserlebnis und die Öffentlichkeit sucht, während der Kleingärtner sich lieber in seine private, abgeschiedene Oase zurückzieht. Und auch der Gartenzwerg hat bei den grünen Guerillas selten eine Chance!