Rauchmelder sind Lebensretter

In den meisten Bundesländern ist ihr Einbau bereits Pflicht. In Baden-Württemberg gilt seit Juli 2013 ebenfalls eine aktualisierte Landesbauordnung. Somit ist die Installation von Brandschutzmeldern in allen Neu- und Umbauten im Ländle verpflichtend. Bestehende Gebäude mussten bis Ende 2014 nachgerüstet werden.

Viele sind sich der Gefahr nicht bewusst, doch rund 400 Menschen jährlich verunglücken tödlich durch Brände. Die Zahl der Brandverletzten mit Langzeitschäden ist sogar zehnmal so hoch. Die Erfahrung hat gezeigt, dass im Falle eines Brandes durchschnittlich nur vier Minuten für die Flucht bleiben. Bereits nach zwei Minuten kann eine Rauchvergiftung schon lebensgefährlich sein. Das Warnsignal des Rauchmelders sorgt dafür, dass die Betroffenen alarmiert werden. Vor allem im Schlaf, wenn der Geruchssinn ausgeschaltet ist.

Die Rauchmelder gehören in alle Schlafräume und Kinderzimmer sowie in Flure, die von dort bis zur Haustür führen. In Küche und Bad hingegen kann Wasserdampf Fehl-Alarme auslösen, weshalb hier ein Rauchmelder nicht zur Warnung geeignet ist. Damit der Brandrauch ungehindert und schnell das Warngerät erreicht, sollte es an der Decke und möglichst mittig platziert werden.

Allerdings kann der Rauchmelder nur Leben retten, wenn er funktioniert. Tipp von weisenburger bau: Eine regelmäßige Wartung schützt vor leeren Batterien oder starken Verschmutzungen. So ist für einen ruhigen Schlaf gesorgt.

Übrigens: Der nächste bundesweite Rauchmeldertag ist am 13. November 2015. Ein guter Zeitpunkt, um den heimischen Brandmelde zu testen und zu warten.